Markierte Wege:
Schlangenweg - Heukuppe, Zahmes Gamseck (Wildes Gamseck), Naßkamm, Ameisbichl zur Schneealpe; Karl Ludwig Haus, Habsburghaus, neue Seehütte, Ottohaus; Reißtalerhütte; Weichtalhaus.
Besteigungen:
Preiner Wand, Haidsteig, Preinersteig, König-Schußwand, Malersteig, Göbl - Kühnsteig, Edelweißsteig, Kantnersteig, Bismarcksteig, Gretchensteig, Reistalersteig, Fuchsloch.
Skitouren:
Karlgraben, Heukuppe, Taubental, Langer Mann (Felle erforderlich)
ganzjährig geöffnet, voll bewirtschaftet.
4x 2-Bettzimmer
1x 3-Bettzimmer
4x 4-Bettzimmer
Lager für 30 Personen
Etagenduschen, Zimmer mit Fließwasser
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Geschichte:
1919 kauften die Mürzschlager Naturfreunde unter ihrem Obmann Kölliger die HERMANNHÜTTE. Die Hütte diente im ersten Weltkrieg als Soldaltenbaracke. Mit sehr vielen Helfer und Vereinsmit-gliedern wurde diese Hütte die erste alpine Vereinshütte der Naturfreunde Mürzzuschlag. Doch im Winter 1922/23 kam alles anders, eine riesige Lawine, riss die Hermannhütte mit sich. Doch schon bald war ein neuer Bauplatz gefunden und bereits im Sommer 1923 wurden mit den Bauarbeiten begonnen.Das WAXRIEGELHAUS, so wurde es benannt, weil, es wird am Waxriegel stehen, der heutige Standort, Seehöhe 1361 m. Und so hat es begonnen. Viele freiwillige Helfer und Mitglieder waren notwendig, um das Waxriegelhaus in 9400 freiwilligen Arbeitsstunden zu erbauen. Bald stand auch ein Lastwagen zur Verfügung, der in vielen Fuhren, das benötigte Baumaterial zum Bauplatz brachte. Ein Jahr später, am 4. Oktober 1924, 11Uhr, war es soweit. Das Waxriegelhaus wurde feierlich eröffnet vom damaligen Obmann Johann Klimek mit einem kräfigen "BERG FREI" und so kamen von weither viele Wanderer und Besucher. Es heisst, dass damals bei der Eröffnung ca. 3000 Gäste die Eröffnung besuchten.1934 wurden die Naturfreunde vom "grünen Faschischmus" aufgelöst und das Vermögen vom Verein "Bergfreunde" übernommen, welcher 1938 vom"braunen Faschismus"aufgelöst wurde und dem "Deutschen Jugendherbergswerk" übergeben wurde. 1944 lag das Waxriegelhaus an der Demakationslienie zwischen Russen und Amerikanern,das aber auch in dieser Zeit als Schutzhaus für Wanderer und Bergsteiger geführt wurde. Mit Ende des 2. Weltkrieges wurde der Verein "Naturfreunde" wieder eingerichtet und das Waxriegelhaus, das total ausgeplündert war, wieder im Interesse der erholungsuchenden Bevölkerung mit dem Nötigstem ausgestattet. Im Jahre 1954 begann man mit vollständigen Wiedereinrichtung und Modernersierung des Waxriegelhauses. 1956 wurde das Waxriegelhaus an das öffentliche Stromnetz der EVN angeschlossen.
1960 wurde eine ausreichende Wasserversorgungsquelle erschlossen, die heute den Namen des damaligen Obmannes Dir. E.Lendl trägt: die Lendlquelle. In den 60zigern wurden auch neue Wirtschaftzubauten getätigt, die heute das Bild des Hauses zeigen. Im Laufe der letzten Jahre wurde das Waxriegelhaus ständig an die moderne Zeit angepasst. Heute ist das Waxriegelhaus wie dazumal ein beliebter Ausflugstreffpunkt mit vielen Möglichkeiten.