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RadfahrerInnen fordern: „Freie Fahrt auf Forststraßen!“

Aktionstage am 8. und 9. April 2016

800.000 RadfahrerInnen suchen pro Jahr Erholung in Österreichs Wäldern und Bergen. Im Gegensatz zum Wandern ist Radfahren im Wald jedoch nur auf dezidiert genehmigten Strecken erlaubt. Von den rund 120.000 km Forststraßen darf nur ein geringer Teil offiziell befahren werden. Das soll sich jetzt endlich ändern!

Seit einem Jahr läuft die Naturfreunde-Kampagne „Freie Fahrt für RadfahrerInnen auf Forststraßen“. Es wurden in den letzten Monaten eine Reihe bewusstseinsbildender Maßnahmen, wie zB intensive Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, Gespräche mit den diversen Interessensvertretern gesetzt sowie eine Unterschriften-Aktion gestartet, die bereits rund 30.000 Personen unterstützt haben.

 

Ziel der Naturfreunde-Initiative ist es, im Zusammenwirken aller Beteiligten eine neue, klare und zeitgemäße gesetzliche Regelung für legales Radfahren zu erwirken. In die neue Radsaison starten die Naturfreunde mit österreichweiten Aktionstage, bei denen RadfahrerInnen die Öffnung von Forststraßen einfordern.

 

In sieben Bundesländern finden am 8. und 9. April geführte Touren, Sternfahrten und Fahrtechniktrainings statt, dazu gibt es Rahmenprogrammpunkte wie zB eine Podiumsdiskussion oder ein Kabarett.

 

Auftaktveranstaltung in St. Veit/Glan

Die Auftaktveranstaltung der österreichweiten Aktionstage findet am 8. April in St.Veit/Glan statt, bei welcher Mag. Andreas Schieder, Bundesvorsitzender der Naturfreunde, im Rahmen eines Pressegesprächs zu den Beweggründen der Kampagne Stellung nehmen wird.

 

Aktionstage

Weitere Aktionstage der Landesorganisationen und nähere Infos über die Kampagne "„Freie Fahrt für RadfahrerInnen auf Forststraßen" finden Sie unter: www.naturfreunde.at/freie-fahrt

 

Wir laden Sie ganz herzlich ein, an einem unserer Aktionstage teilzunehmen und bitten Sie die Online-Petition der Naturfreunde Österreich für die Öffnung der Forststraßen mit Ihrer Unterschrift zu unterstützen.

Fair-Play-Regeln

Die Fair-Play-Regeln für RadfahrerInnen sind ein wesentlicher Bestandteil für ein umweltverträgliches, sicheres und respektvolles Miteinander.

 

SELBSTVERANTWORTLICHES HANDELN IST VORAUSSETZUNG

Sport und Bewegung in der Natur erfordern ein hohes Maß an Selbstverantwortung. Bereite dich dementsprechend auf deine Tour vor!

 

HINTERLASSE KEINE SPUREN!

Fair Play für Natur und Mensch: Wir sind Gast in der Natur! Respektvolles Verhalten ist Voraussetzung für jede Erholungsnutzung im Wald.

 

FUSSGÄNGER(INNEN) HABEN VORRANG!

Freundlichkeit siegt! Gegenseitiger Respekt und Akzeptanz sind Grundlage für ein friedvolles Miteinander! Alle wollen sich gefahrlos bewegen und Erholung finden. Daher sich rechtzeitig und rücksichtsvoll bemerkbar machen, das Tempo verringern, Abstand halten und in der Gruppe hintereinander fahren. Kinder verdienen besondere Rücksicht.

 

AUF DEN GENEHMIGTEN WEGEN/FORSTSTRASSEN BLEIBEN!

Verwechsle Fahrspaß nicht mit Grenzenlosigkeit! Fahre nicht querfeldein, du schädigst damit Natur und Umwelt! Befolge offiziell ausgewiesene Wegsperrungen!

 

NIMM RÜCKSICHT AUF DIE NATUR!

Schenke dem Lebensraum Wald und seinen Bewohnern den notwendigen Respekt und halte dich an Jagd- und Forstsperren! Weidegatter nach dem Passieren schließen! Fahre bodenschonend und nur bei Tageslicht!

 

HALTE DEIN RAD UNTER KONTROLLE!

Passe deine Geschwindigkeit und Fahrweise der jeweiligen Situation an - zu deiner eigenen Sicherheit sowie der deiner Mitmenschen und der Tiere.

Fahre auf Sicht! Vor allem in nicht bzw. schlecht einsehbaren Passagen kannst du unvermutet auf FußgängerInnen oder Forstfahrzeuge und Maschinen treffen.

Kontrolliere dein Rad regelmäßig, trage eine Schutzausrüstung (Helm) und führe ein Erste-Hilfe-Set mit! Leiste im Notfall Erste Hilfe (Notruf: 112)!

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