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Bundeskonferenz der Naturfreunde Österreich

"Für sichere & gesunde Berg- und Naturerlebnisse" Die Naturfreunde-Bundeskonferenz 2014 stand im Zeichen der Funktionsübergabe von Dr. Karl Frais an Mag. Andreas Schieder. Mit Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und Landeshauptmann Hans Niessl bekamen die Naturfreunde hohen Besuch.

Bei der Bundeskonferenz der Naturfreunde Österreich, die am Samstag, 31. Mai 2014 in Pamhagen/Bgld. stattgefunden hat, legte Dr. Karl Frais nach 10 sehr erfolgreichen Jahren, in der sich die Naturfreunde Österreich zu einer modernen, kompetenten alpinen Freizeit- und Umweltorganisation entwickelte, die Funktion des Bundesvorsitzenden offiziell zurück.

 

In seiner Nachfolge wurde Mag. Andreas Schieder, SPÖ-Klubobmann im Parlament, langjähriges Mitglied der Naturfreunde und begeisterter Wanderer und Gesundheitssportler, einstimmig gewählt.

Mit Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und Landeshauptmann Hans Niessl bekamen die Naturfreunde Österreich hohen Besuch.

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, selbst seit seiner Jugend Naturfreund, davon 33 Jahre Vorsitzender und nun seit 10 Jahren Ehrenvorsitzender der Naturfreunde Österreich:  „Wie sagt man denn so schön: Alte Liebe rostet nicht. Seit meiner Jugend bin ich Naturfreund und bin auch sehr stolz darauf. Die ständig wachsenden Mitgliederzahlen zeigen, dass die Naturfreunde alles richtig machen. Ich bedanke mich bei Dr. Karl Frais für die sehr erfolgreichen 10 Jahre als Bundesvorsitzender und wünsche Mag. Andreas Schieder alles Gute.“

 „Mit der Natur zu neuen Erfolgen - das ist der Leitsatz der Burgenländer und auch der Naturfreunde.“, sagte Landeshauptmann Hans Niessl bei seiner Eröffnungsrede. „Die Naturfreunde haben seit über 115 Jahren den richtigen Weitblick, die Menschen in die Natur zu bringen und dabei den Umweltgedanken nie außer Acht gelassen.“

Dr. Karl Frais bekleidete zusätzlich zur Funktion des Bundesvorsitzenden auch die des Landesvorsitzenden der Naturfreunde Oberösterreich, die er in den letzten 25 Jahren zur größten Landesorganisation ausgebaut hat. „Für mich geht ein Vierteljahrhundert Naturfreunde-Arbeit in führenden Funktionen zu Ende. Ich kann mit großer Freude auf viele Erfolge zurückblicken, wie zum Beispiel auf die Modernisierung und Ökologisierung von Hütten & Häusern, Forcierung neuer Sportkletter- und Boulderhallen sowie Schutz und freie Begehbarkeit der Natur. Dabei stand immer das sichere Naturerlebnis als Gesundheitsfaktor im Mittelpunkt. Wir haben uns neuen Herausforderungen gestellt und mit modernsten Kommunikationsformen den Sprung ins 21. Jahrhundert geschafft. Heute lege ich meine Funktion als Bundesvorsitzender in jüngere Hände und wünsche meinem Nachfolger Mag. Andreas Schieder viel Erfolg und den Naturfreunden eine tolle Zukunft.“

 

Beeindruckt vom vielfältigen Freizeitangebot, vom Prinzip der sozialen Gerechtigkeit sowie vom Schwerpunkt Umweltschutz will der neue Bundesvorsitzende der Naturfreunde Österreich, Mag. Andreas Schieder, mit viel Energie und Enthusiasmus die Philosophie der Naturfreunde repräsentieren: „Die Naturfreunde haben für ihre Mitglieder eine unglaublich große Palette toller Angebote geschaffen. Sie sind nahe am Menschen und reagieren schnell auf neue Trends. Ich freue mich darauf, nun an der Weiterentwicklung der Naturfreunde mitwirken zu dürfen!“

Rund 150 Delegierte aus ganz Österreich befassten sich bei der Bundeskonferenz mit Anträgen, Berichten, der Wahl des Präsidiums und des Bundesvorstandes. Weiters widmeten sie sich wichtiger Schwerpunktthemen, wie alpine Sicherheit, die Wegefreiheit, die soziale und umweltverträgliche Energieversorgung und dem alpinen Wintertourismus im Klimawandel.

Die Naturfreunde Österreich setzen sich insgesamt 11 Arbeitsschwerpunkte für die Jahre 2014 und 2016 und verfolgen das Ziel, ihre Angebote und Positionierungen unter die Prämisse eines risikobewussten, sicheren und gesundheitsfördernden Berg- und Naturerlebnisses zu stellen und sich auch zukünftig für den Umweltschutz und einem sinnvollen, bewussten Umgang mit den Ressourcen stark zu machen.

Dazu gehört im Besonderen:

 

  • Eine sichere alpine Infrastruktur mit Hütten und Wegen
  • Die gesetzliche Sicherstellung der freien Begehbarkeit von Wald- und Alpinregionen für Wanderer, Bergsteiger, Skitourengeher, Schwammerlsucher, etc.
  • Erweiterung der Forststraßennetze für Mountainbiker
  • Bewusstseinsbildung für ein faires Miteinander von „Naturnützern und Naturschützern“
  • Weitere Ausbildung von hoch qualifizierten BetreuerInnen, ÜbungsleiterInnen, InstruktorInnen und TrainerInnen für sichere und gesunde Berg- und Naturerlebnisse, auch im Sinn ganzheitlicher Erlebnisorientierung


Forderungen an die Politik aus dem Umweltbereich:

  • Rasche und effiziente Einleitung einer sozialen und umweltverträglichen Energieversorgung
  • Die Naturfreunde fordern von den politisch Verantwortlichen eine Wende hin zu mehr Nachhaltigkeit im Wintertourismus
  • Die Naturfreunde Österreich fordern weiters Schutz für das Ruhegebiet Kalkkögel ohne Wenn und Aber!


Mit rund 153.000 Mitgliedern und 460 Ortsgruppen zählen die Naturfreunde zu den bedeutendsten und mitgliederstärksten alpinen Freizeit- und Umweltorganisationen in Österreich. Die Naturfreunde Österreich sind bestens gerüstet für ihre Aufgaben und werden sich auch zukünftig als ernst zu nehmende, engagierte und kraftvolle Freizeit- und Umweltor-ganisation für wichtige Umwelt- und sozialpolitische Themen stark machen.

Im Bild v.l.n.r.: Dr. Karl Frais (Ehrenvorsitzender der Naturfreunde Österreich), Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und Mag. Andreas Schieder (neuer Bundesvorsitzender der Naturfreunde Österreich)
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